RTS Unternehmen. Informieren. Dezember 2013

Themen der aktuellen Ausgabe

Editorial: Margot Schneiderhan, Steuerberaterin, Partnerin

Optimierte Grundstücksübertragungen unter Nießbrauch

Insbesondere im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge wird bei Grundstücksübertragungen die Übertragung oft unter Vorbehalt des Nießbrauchs durchgeführt, um steuerliche Vorteile nutzen zu können.

Doppeltes Elterngeld bei Zwillingen

Berufstätige Eltern können nach der Geburt von Zwillingen doppeltes Elterngeld beantragen, wenn die Voraussetzungen für den Anspruch auf Elterngeld vorliegen.

Aktuelle Entwicklungen bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer

Nach mehreren Anläufen, aufgrund erheblicher verfassungsrechtlicher Bedenken, wurde am 27.09.2012 wiederholt das geltende Erbschaftsteuergesetz dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vorgelegt. Die mit Spannung erwartete Entscheidung wird aber wohl nicht vor Frühjahr 2014 fallen.

Ordnungsgemäße Kassenführung

Ob eine Kasse entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geführt ist, wird häufig Gegenstand von Betriebsprüfungen. Dies trifft insbesondere so genannte „bargeldintensive“ Betriebe, beispielsweise Einzelhandel oder Gaststätten. Zur korrekten Kassenführung ist freilich jeder Unternehmer verpflichtet. Eine unangenehme Folge von berechtigten Zweifeln der Finanzverwaltung an der Richtigkeit der Kassenaufzeichnungen sind Hinzuschätzungen bei den Einnahmen und damit einhergehend Steuernachzahlungen.

Schornsteinfegerrechnung darf nicht bar bezahlt werden

Der BFH hat bereits mehrfach entschieden, dass die Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen bei Barzahlungen ausnahmslos nicht in Betracht kommt.

Istbesteuerung und freie Berufe

Bei der Umsatzsteuer gilt der Grundsatz, dass die Umsatzbesteuerung nach vereinbarten Entgelten (Sollversteuerung) vorzunehmen ist, unabhängig von der Bezahlung der Leistung durch den Leistungsempfänger.

RTS Unternehmen. Informieren. Oktober 2013

Themen der aktuellen Ausgabe

Editorial: Wulf Ossenbühl, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Partner

EU-Beitritt Kroatiens

Die Europäische Union hat Zuwachs bekommen: seit dem 01.07.2013 ist Kroatien mit seinen fast 4,3 Millionen Einwohnern der EU beigetreten. Dies hat unmittelbare umsatzsteuerliche Auswirkungen, denn das kroatische Staatsgebiet gehört fortan zum Gemeinschaftsgebiet.

Werbungskostenabzug bei langjährigem Leerstand von Wohnungen

Am 06.02.2013 ist ein Urteil des Bundesfinanzhofs vom 11.12.2012 (IX R 14/12) veröffentlicht worden, welches als Leitentscheidung für den Werbungskostenabzug bei langjährigem Leerstand von Wohnungen gelten soll.

Keine Billigkeit bei Überschreitung der Kleinunternehmergrenze

Unternehmer können unter folgenden Voraussetzungen die so genannte Kleinunternehmerregelung anwenden: die Umsätze zuzüglich der darauf entfallenden Steuern dürfen im vorangegangenen Kalenderjahr 17.500 € nicht übersteigen und im laufenden Kalenderjahr voraussichtlich nicht höher als 50.000 € sein.

Änderung Offenlegungspflicht: Das Ordnungsgeldverfahren soll abgemildert werden

Kapitalgesellschaften müssen ihre Abschlüsse im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichen. Werden diese jedoch nicht fristgerecht eingereicht, droht das Bundesamt für Justiz seither mit Ordnungsgeldern in Höhe von 2.500 €.

RTS Unternehmen. Informieren. August 2013

Themen der aktuellen Ausgabe

Editorial: Thomas Fink, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Partner

Ehegattensplitting auch für eingetragene Lebenspartnerschaften

Der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts hat die Ungleichbehandlung beim Ehegattensplitting von Ehen und eingetragenen Lebenspartnerschaften am 06.06.2013 für verfassungswidrig erklärt. Die entsprechenden Vorschriften im Einkommensteuergesetz sind nicht mit dem allgemeinen Gleichheitssatz im Einklang. Für die Ungleichbehandlung liegen keine hinreichend gewichtigen Sachgründe vor

Das Ehrenamt: Neuregelungen zum 01.01.2013

Ende März wurde das Gesetz zur Stärkung des Ehrenamts verabschiedet. Das Gesetz gilt rückwirkend seit dem 01.01.2013. Ziel des Gesetzes ist es, bessere Rahmenbedingungen für das ehrenamtliche Engagement zu schaffen

Selbstanzeige in aller Munde

Spätestens seit der Berichterstattung über den Fall „Uli Hoeneß“ ist klar geworden, dass Steuerhinterziehung definitiv kein Kavaliersdelikt ist

Abzug von Steuerberatungskosten endgültig geklärt

Der BFH hat nun mit mehreren Urteilen entschieden, dass die Nichtabziehbarkeit von Steuerberatungskosten als Sonderausgaben nicht gegen die Grundrechte verstößt. Keiner der Kläger hat gegen diese Urteile eine Verfassungsbeschwerde erhoben.

RTS Unternehmen. Informieren. Juni 2013

Themen der aktuellen Ausgabe

Editorial: Elisabeth Hurtig, Steuerberaterin, Partnerin

Irreführendes Datenbankangebot

Unternehmer erhalten derzeit vermehrt amtlich aussehende Schreiben mit dem Titel „Terminsache zur Erfassung Ihrer Identifikationsnummern“ vom „Europäischen Zentralregister zur Erfassung und Veröffentlichung von Umsatzsteuer-Identifikationsnummern“

Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer

Hinsichtlich des Abzugs der Ausgaben für ein häusliches Arbeitszimmer kommt es immer wieder zu Nachfragen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen die Grundsätze des Abzugs der Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer ab dem Jahressteuergesetz 2010 skizzieren

Vorsicht bei Gewinnabführungsverträgen

Im Rahmen des Gesetzes zur Vereinfachung der Unternehmensbesteuerung und des steuerlichen Reisekostenrechts hat der Bundesrat der Reform der Organschaft zugestimmt.

Neues zur Gelangensbestätigung

Zum 1. Januar 2012 wurde die Gelangensbestätigung neu ins Umsatzsteuerrecht eingeführt. Sie sollte zwingende Voraussetzung zum Nachweis des Vorliegens einer steuerbefreiten innergemeinschaftlichen Lieferung sein.

Ordnungsgemäßes Fahrtenbuch

Ein Steuerpflichtiger kann den privaten Nutzungswert eines Kraftfahrzeugs abweichend von der sogenannten 1%-Regelung mit den für das Kraftfahrzeug entstehenden Aufwendungen ansetzen, wenn die Aufwendungen durch Belege und das Verhältnis der privaten zu den übrigen Fahrten durch ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch nachgewiesen werden.

Der Arbeitsplatz des 21. Jahrhunderts

Der Arbeitsplatz des 21. Jahrhunderts erfährt gerade einen merklichen Wandel, der teilweise von Neuerungen in der Consumer-Technologie ausgeht. Immer häufiger bringen Mitarbeiter Smartphones, Tablets und andere Endgeräte mit zur Arbeit, die sie im Privatleben täglich begleiten.

E-Mail Archivierung

Die E-Mail stellt für die meisten Unternehmen nicht nur das wichtigste Kommunikationsmittel, sondern auch eine der wertvollsten Informationsressourcen dar. Per E-Mail übertragene Informationen werden in der Regel nur an einer Stelle, den Postfächern, gespeichert. Auf diese Weise entstehen über die Jahre Wissenssammlungen, die in ihrem Umfang und ihrer Qualität einmalig sind.

Volatilität - "Angstbarometer" der Börse

Das Wechselspiel ist fast immer gleich – brechen die Kurse am Aktienmarkt ein, steigt die sogenannte Volatiliät – teilweise sprunghaft – an. Doch was hat es mit der Volatilität auf sich? Nur ein weiterer Begriff im für Privatanleger undurchdringlich scheinenden Dickicht der Börsenwelt oder tatsächlich ein Faktor den man nicht außer Acht lassen sollte?

Wie Sie im Wettbewerb um die besten Köpfe als lächelnder Sieger vom Platz gehen

Unsicherheit reduzieren, Lösungen präsentieren, Augenhöhe herstellen. Diese Begriffe sind die Leitplan - ken eines erfolgreichen Rekrutierungsprozesses. Wenn darüber hinaus ein paar Spielregeln eingehalten werden, ist fast jede Position besetzbar. Welche Stolpersteine gibt es zu beachten und welche organisatorischen Vorkehrungen müssen getroffen werden, um erfolgreich zu sein?

Umsatzsteuerberichtigung bei Uneinbringlichkeit der Forderung

Nach dem Umsatzsteuergesetz ist eine Korrektur der Umsatzsteuer vorzunehmen, wenn sich die Bemessungsgrundlage für einen steuerpflichtigen Umsatz geändert hat. Der Unternehmer, der diesen Umsatz ausgeführt hat, hat den dafür geschuldeten Steuerbetrag zu berichtigten. Der Unternehmer an den dieser Umsatz ausgeführt wurde, hat den dafür in Anspruch genommenen Vorsteuerbetrag zu berichtigen

RTS Unternehmen. Informieren. April 2013

Themen der aktuellen Ausgabe

Editorial: Thomas Härle, Steuerberater , Partner

Probezeit vor Pensionszusagen

Das Bundesministerium der Finanzen hat kürzlich in einem BMF-Schreiben zum Thema Probezeit bei Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer Stellung genommen. Hiernach ist als Probezeit der Zeitraum zwischen Dienstbeginn und der erstmaligen Vereinbarung einer schriftlichen Pensionszusage („zusagefreie Zeit“) zu verstehen. Nicht zur Probezeit gehört die „versorgungsfreie Zeit“, die den Zeitraum zwischen der Erteilung der Pensionszusage und der erstmaligen Anspruchsberechtigung umfasst.

Keine Verbindlichkeiten oder Rückstellungen für ausgegebene Friseurgutscheine

Als Dankeschön und Treuebonus übergab eine GmbH, die mehrere Friseursalons betreibt, ihren Kunden jedes Jahr zu Weihnachten Gutscheine. Diese waren nur bis Ende Februar des jeweiligen Folgejahres gültig und konnten nicht bar eingelöst werden. Die Namen der Kunden wurden nicht festgehalten

Verjährung des finanzamtlichen Anspruchs auf Umsatzsteuerzahlung

Zu Gunsten eines Unternehmer-Ehepaares entschied der Bundesfinanzhof bezüglich der Verjährung von Umsatzsteuerzahlungen. Die beiden Ehegatten betrieben getrennt jeweils ein Unternehmen und gaben daher für die Jahre 1986 bis 1991 separate Umsatzsteuererklärungen ab.

Bei Lebensmittelspenden an Tafeln fällt keine Umsatzsteuer an

Ziemlich geschockt dürfte wohl ein sächsischer Bäcker gewesen sein, als er von seinem Finanzamt nach einer Steuerprüfung aufgefordert wurde, auf die regelmäßigen Brötchen-Spenden an die gemeinnützige Einrichtung „Die Tafel“ Umsatzsteuer zu entrichten

Neuordnung der Veranlagungsarten für Ehegatten ab 2013

Mit dem Jahreswechsel 2013 fallen die Möglichkeiten zur getrennten Veranlagung sowie die besondere Veranlagung im Jahr der Eheschließung weg. Für den Veranlagungszeitraum 2013 gibt es dann nur noch vier verschiedene Veranlagungsvarianten.

Archiv Hinweis - steuerliches Nachschlagwerk

Dieses Dokument ist Teil des RTS Steuerthemen Archiv.

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Die fachlichen Informationen auf dieser Seite sind der Verständlichkeit halber kurz gehalten und können die individuelle Beratung durch die Steuerberater der RTS nicht ersetzen. Die Informationen sind sorgfältig zusammengestellt und recherchiert, jedoch ohne Gewähr.

Inhaltlich verantwortlich i.S.d. § 55 II RStV: Steuerberater Dipl.-Ökonom Thomas Härle, Steuerberater Michael Karle, Daimlerstraße 127, 70372 Stuttgart

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