Quelle: Waiblinger Kreiszeitung, Freitag, 7. August 2020
Azubis kümmern sich um junge Bäume
Letztes Jahr haben sie im Waiblinger Stadtwald Bäume gepflanzt, nun waren die künftigen Steuerberater wieder im Einsatz
Waiblingen.
Im November haben Steuerberater-Auszubildende im Waiblinger Stadtwald neue Bäume gepflanzt – auf einer Fläche, die wegen Borkenkäferbefalls zuvor gerodet worden war. Nun hat die nächste Gruppe angehender Steuerberater vor Ort nach dem Rechten gesehen und bei der Pflege der vor einem Dreivierteljahr ausgebrachten Bäume angepackt. Sechs Auszubildende und Studenten der RTS Steuerberatungsgesellschaft von verschiedenen Standorten waren zusammen mit Förster Andreas Münz und RTS- Seniorpartner Michael Hilsbos, der im Wald als Hobbyimker tätig ist, am Werk. Laut RTS war die Gruppe dieses Mal kleiner, da die Bäume schließlich schon gepflanzt waren.
Einige der Teilnehmer waren bereits beim letzten Projekt dabei, aber auch ein paar neue Auszubildende seien dazugekommen. „Dabei ging es vor allem um das Thema Nachhaltigkeit“, heißt es von der RTS. „So sollten die Bäume nicht nur im Herbst letzten Jahres gepflanzt und stehen gelassen werden, sondern wir wollen uns auch nachhaltig darum kümmern, dass diese gedeihen zur Verfügung und problemlos wachsen können.“
Dafür hätten die Auszubildenden zusammen mit dem Förster Farne rund um die jungen Bäume entfernt. Die Farne würden sich im kommenden Winter sonst unter der Schneelast auf die jungen Bäume legen und diese abknicken. Im Sommer ließen sie außerdem nicht genug Sonnenlicht durch. Mit Sensen und Rebscheren sorgten die Azubis also dafür, dass die Farne nicht überhandnehmen. Anschließend verlagerte sich der Einsatz zu einer weiteren Stelle im Wald, an dem bereits vor mehreren Jahren Bäume gepflanzt worden waren. Diese seien nun so groß geworden, dass sie die Wuchshüllen, die sie vor Wildtieren schützten, nicht mehr brauchen. Also entfernten die Azubis und Studenten der RTS die Wuchshüllen. Förster Münz erläuterte den jungen Helfern, wie sich der Klimawandel schon jetzt im Wald bemerkbar macht. So konnten viele Bäume die Dürreperioden der letzten Jahre nicht überstehen, da die Wurzeln nicht tief genug ausgebildet waren, wie die RTS mitteilte. Die Auszubildenden und der Förster hoffen nun, dass die von ihnen gepflanzten Bäume sich an die Dürreperioden der kommenden Sommer anpassen.
- Redaktion der Waiblinger Kreiszeitung
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